Filmemachen an der LIK Akademie: Eine umfassende Ausbildung in Bild, Schnitt und Ton
Die Welt des Films ist eine multidimensionale Kunstform, die weit über die reine Bildgestaltung hinausgeht. Ton, Schnitt und kreative Erzähltechniken sind ebenso essenziell, um eine Geschichte vollständig und emotional zu vermitteln. Genau diese umfassende Ausbildung bietet die LIK Akademie für Foto und Design mit ihrem Schwerpunkt auf Filmemachen. Dabei wird neben der visuellen Gestaltung des Films auch der Ton als elementarer Bestandteil des filmischen Schaffens intensiv behandelt. Ein besonderer Höhepunkt der Ausbildung ist eine praxisnahe Übung: das Hörspielprojekt „Biedermann und die Brandstifter“.
Filmemachen an der LIK Akademie: Mehr als nur Bilder
Die Ausbildung zum Filmemacher an der LIK Akademie geht weit über das Erlernen der Kameratechnik und die Beherrschung von Schnittprogrammen hinaus. Sie ist ein ganzheitlicher Lehrgang, der darauf abzielt, den Studierenden alle Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie für die Erstellung von Filmprojekten benötigen. Das Ziel ist es, künstlerische und technische Fähigkeiten gleichermaßen zu fördern und den Teilnehmern die Möglichkeit zu bieten, ihre Visionen in vollständigen, professionellen Filmen umzusetzen.
Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbindung von Bild, Ton und Schnitt. Die Studierenden lernen, wie wichtig der Ton für die Atmosphäre eines Films ist, wie er Emotionen verstärken und den Zuschauer tiefer in die Geschichte eintauchen lassen kann. **Tontechnik und Sounddesign** sind integrale Bestandteile der Ausbildung, denn ohne die richtige Tonkulisse bleibt ein Film oft unvollständig.
Praxisnahes Lernen: Das Hörspielprojekt „Biedermann und die Brandstifter“
Ein herausragendes Beispiel für die praxisorientierte Ausbildung an der LIK Akademie ist die Übung, bei der die Studierenden ein **Hörspiel** auf Basis von Max Frischs Stück **„Biedermann und die Brandstifter“** produzieren. Diese Übung vermittelt nicht nur das technische Handwerk des Ton- und Sounddesigns, sondern fördert auch das kreative Verständnis dafür, wie wichtig der Klang für die Narration ist.
„Biedermann und die Brandstifter“ ist ein Werk, das durch seine starke Dialogführung und seine tiefgründige Gesellschaftskritik eine hervorragende Grundlage für ein solches Projekt bietet. Da das Medium Hörspiel rein akustisch ist, erfordert es von den Studierenden, besonders genau mit Ton, Geräuschen und Stimmführung zu arbeiten, um eine Atmosphäre zu schaffen, die den Zuhörer ohne visuelle Unterstützung fesselt.
Inhalt der Praxisübung:
Sprecheraufnahmen und Dialogregie: Die Studierenden lernen, wie sie die Tonaufnahmen von Dialogen optimal gestalten, um Klarheit und Emotionen in den Stimmen der Schauspieler zu erfassen.
Sounddesign: Geräusche und Klänge werden gezielt eingesetzt, um die Handlung zu unterstützen und den Zuhörer in die Geschichte zu ziehen. Ob Türknarren, Feuerknistern oder Schritte – diese Details sind entscheidend, um ein lebendiges Hörerlebnis zu schaffen.
Musik und Atmosphäre: Auch Musik spielt eine zentrale Rolle. Die richtige musikalische Untermalung kann den Spannungsbogen verstärken und Szenen zusätzliche Tiefe verleihen.
Diese Übung verdeutlicht, dass Ton und Bild im Film untrennbar miteinander verbunden sind. Das Erstellen eines Hörspiels ist für die angehenden Filmemacher der LIK Akademie eine ausgezeichnete Gelegenheit, das Sounddesign und die Tonregie in einem realistischen Projektkontext zu erproben. Sie erleben hautnah, wie wichtig der Ton für die emotionale und dramaturgische Wirkung eines Werks ist.
Die Rolle des Tons im Filmemachen
Während viele Filmstudiengänge den Fokus stark auf das Bild legen, versteht die LIK Akademie, dass der Ton eine ebenso große Rolle für den Gesamteindruck eines Films spielt. Durch das intensive Eintauchen in den Bereich des Sounddesigns und der Tontechnik lernen die Studierenden, wie wichtig es ist, diese Disziplinen als integralen Bestandteil des Filmprozesses zu betrachten.
Hier sind einige der Kernaspekte, die in der Ausbildung zum Filmemachen an der LIK Akademie in Bezug auf Ton und Sound behandelt werden:
1. Tontechnik: Grundlagen der Mikrofonierung, Aufnahmetechnik und Nachbearbeitung des Tons. Die Studierenden erlernen, wie man qualitativ hochwertigen Ton aufnimmt, der für die weitere Bearbeitung im Schnitt geeignet ist.
2. Sounddesig: Kreation und Bearbeitung von Geräuschen und Effekten, die den Film unterstützen und bereichern. Dabei lernen die Studierenden, wie sie Klänge und Geräusche so gestalten, dass sie eine bestimmte emotionale Wirkung beim Publikum erzeugen.
3. Musikalische Untermalung: Die richtige Auswahl und Einbindung von Musik ist für die Wirkung eines Films von entscheidender Bedeutung. Die LIK Akademie lehrt, wie man Musik gezielt einsetzt, um Stimmungen zu verstärken und Szenen dramaturgisch zu unterstützen.
4. Tonbearbeitung im Schnitt: Neben der Bildbearbeitung im Schnitt lernen die Studierenden auch, wie der Ton optimal synchronisiert und bearbeitet wird. Dies umfasst sowohl die Anpassung der Dialoge als auch das Einfügen von Geräuschen und Musik in die endgültige Tonspur des Films.
Filmemachen als Gesamtkunstwerk
Die Ausbildung an der LIK Akademie vermittelt, dass der Film ein Gesamtkunstwerk ist, in dem Bild, Schnitt und Ton in perfekter Harmonie zusammenwirken müssen. Nur so können Filme entstehen, die den Zuschauer emotional erreichen und in die Geschichte eintauchen lassen. Durch Projekte wie das Hörspiel „Biedermann und die Brandstifter“ und viele weitere praxisnahe Übungen werden die Studierenden intensiv auf die Anforderungen der Filmbranche vorbereitet.
Das Filmemachen an der LIK Akademie ist eine umfassende und praxisorientierte Ausbildung, bei der die Bedeutung des Tons ebenso gewürdigt wird wie die des Bildes. Projekte wie das Hörspiel „Biedermann und die Brandstifter“ zeigen, wie gezielt der Ton als Gestaltungsmittel eingesetzt werden kann, um Geschichten auf einer emotionalen Ebene zu erzählen. Mit diesem Wissen sind die Absolventen bestens gerüstet, um in der Film- und Kreativbranche erfolgreich zu sein und professionelle Filmprojekte zu realisieren, die alle Sinne des Publikums ansprechen.
Hier einige der Lernprotokolle dazu:
Angelika Putz: https://spark.adobe.com/page/Q2KFGKhW6XaQD/
Iris Höller: https://spark.adobe.com/page/u8WKjMzdIR53n/
Julia Klingenböck: https://spark.adobe.com/page/fneW1TGe5OsMu/
Lena Sonntagbauer: https://spark.adobe.com/page/YPOR1QoV4oId6/